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Ina Remmers: Die vergessene Generation. Ostdeutsche in der Arbeitswelt

Ina Rem­mers, die Grün­de­rin von nebenan.de, ist eine wich­ti­ge Impuls­ge­be­rin für Ost­deutsch­land. Sie setzt sich ein für Ver­ge­wis­se­rung, Ver­stän­di­gung und Ver­söh­nung. Mit die­sem Bei­trag ist sie auch in dem Sam­mel­band „Den­ke ich an Ost­deutsch­land ...“ vertreten.

Ina Remmers, Gründerin, nebenan.de. Abbildung: Katja Hentschel

Ina Rem­mers, Grün­de­rin, nebenan.de. Abbil­dung: Kat­ja Hentschel

Den­ke ich an Ost­deutsch­land, den­ke ich an die vie­len Geschich­ten und Schick­sa­le mei­ner Eltern­ge­nera­ti­on. Stell­ver­tre­tend las­se ich hier die von sehr guten Freun­den der Fami­lie ein­flie­ßen. Ich nen­ne sie Ulri­ke und Sieg­fried. Gemein­sam fuh­ren die Fami­li­en in den Cam­ping-Urlaub. Die Kin­der waren gleich­alt. Die Väter spiel­ten zusam­men Fuß­ball, Skat und hal­fen sich beim Haus­bau. Ulri­ke und Sieg­fried waren zum Zeit­punkt der Wen­de Meis­ter ihres Fachs: Ulri­ke in der orts­an­säs­si­gen Schuh­fa­brik, Sieg­fried in der Elek­tro­tech­nik. Bei­de waren gera­de ein­mal Anfang 40 – so alt wie ich jetzt –, als die Mau­er fiel und sich damit ihr gesam­tes Leben auf den Kopf stell­te. Zum Bes­se­ren, wie sie und wei­te­re 16,4 Mil­lio­nen Ost­deut­sche hoff­ten. In den Nach­wen­de­jah­ren erleb­ten bei­de jedoch zunächst auf unter­schied­li­che Wei­se nicht nur einen finan­zi­el­len Nie­der­gang, son­dern vor allem har­te Schlä­ge gegen ihr Selbstvertrauen.


Der Ost­deut­sche ist für mich vor allem Sinn­bild und Sym­bol gewis­ser Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, die zu sel­ten gese­hen werden.”


Harte Brüche und ein Neuanfang

Als der Betrieb von Ulri­ke Mit­te der 90er sei­ne Pfor­ten schloss – Ulri­ke hat qua­si den Schlüs­sel umge­dreht und bis zuletzt gehofft, dass es irgend­wie wei­ter­geht –, war sie bereits Mit­te 40. Zu die­ser Zeit galt sie nach Aus­sa­gen des Arbeits­amts als unge­eig­net und zu alt für den Arbeits­markt. Man muss sich das heu­te vor­stel­len: Ihr wur­de noch nicht ein­mal eine Umschu­lung oder Wei­ter­bil­dung finan­ziert. Ob in Über­for­de­rung der zu bewäl­ti­gen­den Anträ­ge, mag ich nicht beur­tei­len. Ich beschrei­be, was war. Das Arbeits­amt bezahl­te jedoch Prak­ti­ka, also absol­vier­te Ulri­ke meh­re­re davon. Schließ­lich hat­te sie ihr gan­zes Leben gear­bei­tet. Rum­sit­zen kam nicht infra­ge. Obwohl sie in den Betrie­ben immer durch ihre herz­li­che und enga­gier­te Art her­vor­stach, wur­de sie nicht über­nom­men. Wäh­rend die Prak­ti­ka geför­dert wur­den, konn­te und woll­te anschlie­ßend kein Unter­neh­men die tat­säch­li­chen Kos­ten für sie über­neh­men. Am Ende ihrer beruf­li­chen Lauf­bahn ste­hen meh­re­re Akten­ord­ner vol­ler Bewer­bun­gen und meh­re­re Som­mer an der Kas­se des ört­li­chen Frei­bads – ein­fach auf der Suche nach einer Auf­ga­be, nach Selbstwertgefühl.

Sieg­fried hin­ge­gen fand recht schnell einen Job. Elek­tri­ker sind ja auch heu­te noch gefragt – mehr denn je sogar. Also gab er alles. Er arbei­te­te mit größ­ter Arbeits­mo­ral bis hin zur Selbst­auf­ga­be. Wochen­lan­ge Mon­ta­ge­ein­sät­ze im Wes­ten des Lan­des für ein Gehalt, das die­sen Namen kaum ver­dient. Die Aus­beu­tung ging so weit, dass er sogar für Sprit und Unter­kunft in Vor­leis­tung gehen soll­te. Mit zwei Kin­dern und einer arbeit­su­chen­den Frau zu Hau­se zog er schließ­lich die Reiß­lei­ne. Erst Jah­re spä­ter dreh­te sich das Blatt – oder man möch­te sagen: der Markt. Sieg­fried ist mitt­ler­wei­le Mit­te 70 und wird heu­te noch ange­fragt, ob er nicht aus­hel­fen kön­ne. Für Ulri­ke hin­ge­gen gab es nie einen Weg zurück in die Arbeitswelt.

Die Wen­de hat das Leben mei­ner Fami­lie und das von rund 16 Mil­lio­nen Ein­woh­nern der DDR für immer ver­än­dert. Mein Vater mach­te sich direkt auf nach Baden-Würt­tem­berg und kam nur noch am Wochen­en­de nach Hau­se. Als Tex­til­in­ge­nieu­re waren mei­ne Eltern – zu unse­rem Glück – auch nach der Wen­de gefragt. Eini­ge Mona­te spä­ter folg­te unse­re inner­deut­sche Migra­ti­ons­er­fah­rung: der Umzug auf die Schwä­bi­sche Alb. Ein Kul­tur­schock. Eine frem­de Spra­che – alle Schwa­ben wer­den mir zustim­men, dass Schwä­bisch mehr als nur ein Dia­lekt ist. Völ­li­ge Über­for­de­rung im Super­markt. Ich, ich, ich – schon in der Schu­le. Die gro­ße Bedeu­tung des Äuße­ren. Teil­wei­se extre­me Vor­ur­tei­le. Für mich als Grund­schul­kind war das schwer. Von mei­nen Eltern ganz zu schwei­gen. Hin­zu kamen die sehr ein­ge­schränk­ten finan­zi­el­len Mit­tel. Mei­ne Eltern began­nen mit 40 noch ein­mal ganz von vorn. Da gab es kein Spar­kon­to, kein Akti­en­de­pot und kei­ne Eltern, die mal eben hät­ten unter die Arme grei­fen können.

Trotz all die­ser Her­aus­for­de­run­gen war es vor allem die Chan­ce, noch ein­mal neu anzu­fan­gen: Kar­rie­re, Freund­schaf­ten, Rei­sen – Selbst­ver­wirk­li­chung. Das ist unse­re Geschich­te. Für vie­le ande­re Ost­deut­sche sah, wie bereits beschrie­ben, die Nach-Wen­de-Rea­li­tät jedoch ganz anders aus. Mil­lio­nen von Geschich­ten sind nicht so ver­lau­fen und wer­den viel zu wenig erzählt. Die­sen Men­schen wid­me ich die­ses Kapi­tel: einer Gene­ra­ti­on, die mit 30, 40, 50 – mit­ten im Leben – von einem Tag auf den ande­ren ihre Exis­tenz ver­lor und jah­re­lang, teil­wei­se nie wie­der, einen Job gefun­den hat. Gut aus­ge­bil­de­te Leu­te, die plötz­lich nur noch irgend­wo an der Kas­se job­ben konn­ten – ohne Rücklagen.

Ina Remmers und ihre Mutter, 1983. Abbildung: Ina Remmers

Ina Rem­mers und ihre Mut­ter, 1983. Abbil­dung: Ina Remmers

Ostdeutsche sind gut für die Firmenkultur

Als Grün­de­rin und Geschäfts­füh­re­rin von nebenan.de habe ich immer unheim­lich gern mit Men­schen aus dem Osten zusam­men­ge­ar­bei­tet. Sie haben unse­rer Fir­men­kul­tur ein­fach gut­ge­tan. Men­schen mit Ost-Hin­ter­grund erken­ne ich von wei­tem, selbst wenn sie kei­nen Dia­lekt spre­chen. Da war die Kol­le­gin, die immer lau­ter war als ande­re – nicht, weil sie auf sich auf­merk­sam machen woll­te, son­dern weil sie lebens­froh und lus­tig war und sich ein­fach wei­ger­te, eine glat­te Pro­fes­sio­na­li­tät an den Tag zu legen. Oder der Kol­le­ge, der mit sei­nen Ideen im Zwei­fels­fall fünf­mal zu uns kam – weil er auf eine bei­na­he rüh­rend-nai­ve Art zutiefst davon über­zeugt war, dass sie gut für das Unter­neh­men sei­en. Auch ihm fehl­te das kühl Kal­ku­lie­ren­de, was ich bei man­chen Wes­sis wahrnehme.

Umge­kehrt gibt es Ver­hal­tens­wei­sen, die ich eher mit Wes­sis asso­zi­ie­re, jeden­falls mit einer bestimm­ten Art von Wes­si: sehr von sich über­zeugt, gleich mal eine Wel­le machen, wenn man den Raum betritt, statt erst mal zuzu­hö­ren, tak­tie­rend. Leu­te, die den­ken, dass sie das Rad neu erfin­den kön­nen – und wenn es nicht klappt, sind die ande­ren schuld. Ich glau­be tat­säch­lich, dass die Ossi-Art (die selbst­ver­ständ­lich auch man­che Wes­sis tei­len) gut und vor allem nach­hal­tig fürs Geschäft ist. Ich schät­ze es sehr, wenn man auch beruf­lich unver­stellt und mensch­lich mit­ein­an­der umgeht. Gute Geschäf­te und eine gute Zusam­men­ar­beit ent­ste­hen nur, wenn man ver­steht, wie der ande­re tickt, und den Men­schen dahin­ter erkennt, sodass man eine Bezie­hung zuein­an­der auf­bau­en kann. Alles ande­re emp­fin­de ich als Rum­ge­eie­re. Ich den­ke ein­fach, es wür­de uns allen gut­tun, wenn wir häu­fi­ger etwas direk­ter und empa­thi­scher mit­ein­an­der umge­hen wür­den – ohne eige­ne, selbst opti­mie­ren­de Agen­da im Hin­ter­kopf. Unse­re Gesell­schaft braucht das. Jetzt.

War­um sind vie­le Ossis direk­ter? Ich den­ke, das hat auch mit dem The­ma Eli­te zu tun. Ich neh­me die­ses Direk­te und Offe­ne auch bei man­chen Wes­sis wahr, und zwar häu­fi­ger bei Men­schen, die nicht aus Aka­de­mi­ker-, son­dern aus Arbei­ter-Haus­hal­ten kom­men. Wir haben die Eli­ten-Spra­che und den Eli­ten-Habi­tus ein­fach nicht gelernt. Wir waren nicht von klein auf Teil einer gesell­schaft­li­chen Eli­te, die von Anfang an, wenn auch nur indi­rekt, gelernt haben, dass sie der Nabel der Welt sind. Wer das sei­ne gan­ze Kind­heit und Jugend gespie­gelt bekommt, geht auch mit einer gewis­sen Hal­tung in den Beruf: smooth, glän­zend, rela­tiv unbe­schei­den. Bei den Ossis gab es kei­ne Wei­ter­ga­be eines sol­chen Habi­tus. Die alte Eli­te ist ja (zum Glück) zerbrochen.

Im Osten war man gegen­über Vor­ge­setz­ten schweig­sam und vor­sich­tig – im Pri­va­ten, wozu häu­fig auch die Kol­le­gen zähl­ten, dage­gen offen und such­te Ver­bun­den­heit. So habe ich es von mei­nem Vater gehört, so erzäh­len es die Freun­de mei­ner Eltern aus der DDR. Bei Vor­ge­setz­ten und Men­schen mit Macht tun wir uns jedoch bis heu­te schwer.

Natür­lich wur­den Gemein­schaft und Boden­haf­tung ganz groß geschrie­ben. Aber das hat mich auch viel gelehrt, was ich für essen­zi­ell hal­te, zum Bei­spiel: „Ich bin nicht der Nabel der Welt“. Dass die­ses Ver­ständ­nis im Wes­ten nicht über­all vor­herrscht, habe ich schon als Kind mehr­fach erlebt. Ich erin­ne­re mich, wie mei­ne Mut­ter Mit­te der 90er ein­mal völ­lig fas­sungs­los von einem Eltern­abend im Gym­na­si­um kam, weil die Eltern der Klas­se sich beschwert hat­ten, dass ihre Kin­der so schlech­te Fran­zö­sisch-Noten geschrie­ben hat­ten. Den Eltern war es nicht ein­mal in den Sinn gekom­men, dass der Grund für die schlech­ten Noten auch man­geln­de Vor­be­rei­tung gewe­sen sein könn­te. Mei­ne Mut­ter konn­te nicht ver­ste­hen, war­um man sich nicht zuerst fragt, ob der Feh­ler viel­leicht bei der eige­nen Vor­be­rei­tung liegt – oder ob das eige­ne Kind viel­leicht doch nicht das schlaus­te im Raum ist. Die Leh­re­rin ver­ließ den Eltern­abend übri­gens weinend.

Die­se Erdung, Authen­ti­zi­tät und der Sinn für die Gemein­schaft macht die Ost­deut­schen zu wich­ti­gen Team­mit­glie­dern. Grund­sätz­lich sind direk­te und untak­ti­sche Men­schen für Unter­neh­men wert­voll, egal ob aus dem Osten oder dem Wes­ten des Lan­des und der gan­zen Welt. Der Ost­deut­sche ist für mich vor allem Sinn­bild und Sym­bol gewis­ser Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, die zu sel­ten gese­hen wer­den. Aber die­se sor­gen dafür, dass man zusam­men­ar­bei­ten kann und alle Kraft in die Auf­ga­be und das Ziel flie­ßen kann, ohne dass das Ego im Weg steht. Sie sind das Gegen­teil von toxi­schen Persönlichkeiten.

Heimatgefühle. Das Erzgebirge und der Blick vom elterlichen Haus. Abbildung: Ina Remmers

Hei­mat­ge­füh­le. Das Erz­ge­bir­ge und der Blick vom elter­li­chen Haus. Abbil­dung: Ina Remmers

Wünsche an die Zukunft

Wie oft wün­sche ich mir, Ulri­ke und Sieg­fried wären jetzt noch ein­mal 40. Sie hät­ten Jobs, garan­tiert. Weil sie immer eine Arbeit und Auf­ga­be woll­ten. Sie waren nie wäh­le­risch, aber könn­ten es jetzt mit­un­ter sogar sein. Denn Jobs fin­det man mitt­ler­wei­le auch im Osten des Lan­des – wenn auch 20 Pro­zent schlech­ter bezahlt, 35 Jah­re nach dem Mauerfall.

Was ich mir wünsche:

  • Mehr Respekt und Aner­ken­nung für die Gene­ra­ti­on, die sich die Frei­heit erkämpft und teil­wei­se bit­ter bezahlt hat – mit wirt­schaft­li­chem Abstieg und dem Gefühl, nicht gebraucht zu wer­den oder ein­fach von der „fal­schen“ Sei­te der Mau­er zu stammen.
  • Jun­ge, muti­ge Ost­deut­sche bzw. jun­ge, muti­ge Arbei­ter­kin­der und Migran­ten, die mit ihrem Know-how, ihren Wer­ten und ihrer Kul­tur die Chef­eta­gen des Lan­des erobern.
  • Ein Mit­ein­an­der auf Augen­hö­he. Ein Estab­lish­ment, das weni­ger dar­auf bedacht ist, Macht­po­si­tio­nen für sich und sei­nes­glei­chen zu erhal­ten, son­dern Viel­falt als Chan­ce begreift.

Ich bin glück­lich und vol­ler Dank­bar­keit, dass ich in bei­den Wel­ten auf­wach­sen konn­te. Nicht poli­tisch, aber kul­tu­rell. Ich wid­me die­sen Text den zum Zeit­punkt der Wen­de 16,4 Mil­lio­nen Men­schen und Schick­sa­len. Vor allem wid­me ich die­sen Text der Gene­ra­ti­on mei­ner Eltern und mei­ner elf Jah­re älte­ren Schwes­ter, deren Leben mit­ten­drin noch ein­mal völ­lig neu begann.

Das Team von nebenan.de. 20 Nationen und rund 100 verschiedene Lebenswege. Abbildung: Ina Remmers

Das Team von nebenan.de. 20 Natio­nen und rund 100 ver­schie­de­ne Lebens­we­ge. Abbil­dung: Ina Remmers


Label Impulsgeberin Ost

Ina Remmers

GEBOREN: 1983/Zwickau
WOHNORT (aktu­ell): Berlin
MEIN BUCHTIPP: Sabi­ne Renne­fanz: „Kosa­ken­berg“, 2024
MEIN FILMTIPP: „Gun­der­mann“, 2018
MEIN URLAUBSTIPP: Erzgebirge

 

BUCHTIPP:

„Denke ich an Ostdeutschland ...“

In der Bezie­hung von Ost- und West­deutsch­land ist auch 35 Jah­re nach dem Mau­er­fall noch ein Kno­ten. Die­ser Sam­mel­band will einen Bei­trag dazu leis­ten, ihn zu lösen. Die 60 Autorin­nen und Autoren geben in ihren Bei­trä­gen wich­ti­ge Impul­se für eine gemein­sa­me Zukunft. Sie zei­gen Chan­cen auf und skiz­zie­ren Per­spek­ti­ven, scheu­en sich aber auch nicht, Her­aus­for­de­run­gen zu benen­nen. Die „Impuls­ge­be­rin­nen und Impuls­ge­ber für Ost­deutsch­land“ erzäh­len Geschich­ten und schil­dern Sach­ver­hal­te, die auf­klä­ren, Mut machen sowie ein posi­ti­ves, kon­struk­tiv nach vorn schau­en­des Nar­ra­tiv für Ost­deutsch­land bilden.

„Den­ke ich an Ost­deutsch­land ... Impul­se für eine gemein­sa­me Zukunft“, Frank und Robert Neh­ring (Hgg.), PRIMA VIER Neh­ring Ver­lag, Ber­lin 2024, 224 S., DIN A4.

Als Hard­co­ver und E-Book hier erhältlich.

 

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