@mrjackson

Banner Leaderboard

Banner Leaderboard

Banner Leaderboard 2

Banner Leaderboard 2

Nora Schmidt-Kesseler: In Tradition und Moderne vereint. Von Brot, Wohlstand und Schönheit

Nora Schmidt-Kes­se­ler, die Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin vom Ver­band der Che­mi­schen Indus­trie e.V., Lan­des­ver­band Nord­ost, ist eine wich­ti­ge Impuls­ge­be­rin für Ost­deutsch­land. Sie setzt sich ein für Ver­ge­wis­se­rung, Ver­stän­di­gung und Ver­söh­nung. Mit die­sem Bei­trag ist sie auch in dem Sam­mel­band „Den­ke ich an Ost­deutsch­land ...“ vertreten.

Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin, Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost. Abbildung: Annette Koroll

Nora Schmidt-Kes­se­ler, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin, Ver­band der Che­mi­schen Indus­trie e.V., Lan­des­ver­band Nord­ost. Abbil­dung: Annet­te Koroll

Schön­heit ist über­all in Ost­deutsch­land zu fin­den, von den majes­tä­ti­schen Gebir­gen des Har­zes bis zu den idyl­li­schen Seen der Meck­len­bur­gi­schen Seen­plat­te. Mein aller­ers­ter Besuch in Ost­deutsch­land führ­te mich nach Pots­dam. Ich sah eine Stadt im Dorn­rös­chen­schlaf: die Häu­ser grau, die Stra­ßen in schlech­tem Zustand. Den­noch waren die Rei­ze Pots­dams auf Schritt und Tritt zu erah­nen – sei­ne archi­tek­to­ni­sche Pracht, sei­ne Kunst­schät­ze und rei­che Geschich­te. In den fol­gen­den Jah­ren kehr­te ich immer wie­der nach Pots­dam zurück und konn­te so mit­ver­fol­gen, wie die Stadt nach und nach erblüh­te. His­to­ri­sche Alt­bau­ten erstrahl­ten in neu­em Glanz, die Infra­struk­tur wur­de moder­ni­siert, das kul­tu­rel­le Leben begann wie­der zu flo­rie­ren. Die Wie­der­her­stel­lung Pots­dams – für mich ist sie eines der fas­zi­nie­rends­ten Zeug­nis­se der deut­schen Wiedervereinigung.

Ich habe nach der Wen­de noch vie­le ande­re ost­deut­sche Städ­te und Land­stri­che bereist. Und ich sah, wie auch dort die Men­schen ihre gan­ze Ener­gie und Hoff­nung in den Wie­der­auf­bau und die Moder­ni­sie­rung ihrer Gemein­den steck­ten. Ähn­li­ches spiel­te sich an den Indus­trie­stand­or­ten ab. Anla­gen wur­den rund­erneu­ert oder umge­wid­met, um den Bedürf­nis­sen des 21. Jahr­hun­derts gerecht zu wer­den. Tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen und eine wach­sen­de Wirt­schaft brach­ten Arbeits­plät­ze und Wohl­stand in die Regionen.

Mit den neu­en Chan­cen hiel­ten neue Her­aus­for­de­run­gen Ein­zug. Kul­tu­rel­le und öko­no­mi­sche Unter­schie­de zwi­schen Ost und West tra­ten zuta­ge und sorg­ten für Span­nun­gen. Die Über­for­de­rung vie­ler Men­schen unter dem Druck des abrup­ten poli­ti­schen Sys­tem­wech­sels wie auch Fra­gen sozia­ler Gerech­tig­keit kamen aufs Tapet. Was mich bis heu­te beein­druckt: Bei allen Schwie­rig­kei­ten, die die Wie­der­ver­ei­ni­gung mit sich brach­te, waren die Deut­schen fest ent­schlos­sen, gemein­sam vor­an­zu­kom­men. Sie woll­ten die Kluft über­brü­cken, die jahr­zehn­te­lang zwi­schen bei­den Tei­len des Lan­des bestan­den hatte.


Dem unbe­ding­ten Gestal­tungs­wil­len der Ost­deut­schen ist es zu ver­dan­ken, dass auch der Che­mie­in­dus­trie ein bei­spiel­lo­ser Kraft­akt der Selbst­er­neue­rung gelang.”


Unterstützung von Bildungseinrichtungen mit Masken und Desinfektionsmittel in der Corona-Hochphase. Abbildung: VCI Nordost

Unter­stüt­zung von Bil­dungs­ein­rich­tun­gen mit Mas­ken und Des­in­fek­ti­ons­mit­tel in der Coro­na-Hoch­pha­se. Abbil­dung: VCI Nordost

Vorzeigeindustrie mit Schattenseiten

Die­sem unbe­ding­ten Gestal­tungs­wil­len der Ost­deut­schen ist es zu ver­dan­ken, dass auch der Che­mie­in­dus­trie ein bei­spiel­lo­ser Kraft­akt der Selbst­er­neue­rung gelang. Um ihn in sei­ner gan­zen Dimen­si­on zu ermes­sen, müs­sen wir uns die Geschich­te des Wirt­schafts­zweigs ver­ge­gen­wär­ti­gen. Schon im Deut­schen Kai­ser­reich war die Che­mie­in­dus­trie tief in der Regi­on ver­wur­zelt. Als nach dem Zwei­ten Welt­krieg die Maschi­nen ent­we­der zer­stört oder demon­tiert wor­den waren, stand der Osten vor dem Nichts. Das erkann­te die SED-Füh­rung und beschloss auf ihrem fünf­ten Par­tei­tag im Jahr 1958 das Che­mie­pro­gramm der DDR. „Che­mie gibt Brot, Wohl­stand, Schön­heit“ war von nun an der Leit­spruch der Parteiagitation.

Che­mie­er­zeug­nis­se hat­ten einen hohen Stel­len­wert. Kraft­stof­fe, Dün­ge­mit­tel, Wasch­mit­tel, Tex­ti­li­en – alles soll­te wie im Wes­ten ver­füg­bar sein. Außer­dem gal­ten sie als Devi­sen­brin­ger. Che­mie­wer­ke wie Leu­na und Buna wur­den aus­ge­baut, neue Anla­gen in Schwedt oder Böh­len errich­tet. Da die DDR kei­ne eige­nen Erd­öl­vor­kom­men besaß, wur­de zusätz­lich die Pipe­line „Freund­schaft“ (Drusch­ba) verlegt.

Gemeinschaftliches Engagement für Chemie-Azubis mit unserem Sozialpartner IGBCE. Abbildung: VCI Nordost

Gemein­schaft­li­ches Enga­ge­ment für Che­mie-Azu­bis mit unse­rem Sozi­al­part­ner IGBCE. Abbil­dung: VCI Nordost

Strukturumbau statt Strukturbruch

Auch wenn der öko­lo­gi­sche Preis dafür hoch war. Die Che­mie­in­dus­trie stell­te einen der bedeu­tends­ten Wirt­schafts­zwei­ge der DDR dar. Noch im Jahr vor der Wen­de hat­te die Bran­che umge­rech­net über zwölf Mil­li­ar­den Euro Umsatz erzielt. Mit dem Fall der Mau­er änder­te sich die Situa­ti­on schlag­ar­tig. Wäh­rungs­uni­on und Wie­der­ver­ei­ni­gung stürz­ten die gesam­te Wirt­schaft in den damals neu­en Bun­des­län­dern in eine tie­fe Kri­se. Die bis dahin staat­lich gelenk­te Che­mie­in­dus­trie traf es mit vol­ler Här­te. Kon­fron­tiert mit dem frei­en Spiel der Kräf­te an den inter­na­tio­na­len Märk­ten, offen­bar­te sich, wie maro­de die meis­ten ost­deut­schen Betrie­be waren. Der Außen­han­del mit den Ost­block­staa­ten brach zusam­men, der Umsatz schrumpf­te auf unter sechs Mil­li­ar­den Euro, die ange­stamm­ten Stand­or­te lagen am Boden. Her­un­ter­ge­kom­me­ne Fabri­ken und erschüt­tern­de Umwelt­alt­las­ten bestimm­ten das Bild von der ost­deut­schen Che­mie. An glo­ba­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit war nicht zu den­ken. Eine Deindus­tria­li­sie­rung schien naheliegend.

Für die Men­schen bedeu­te­te dies unvor­stell­bar har­te Ein­schnit­te. Zehn­tau­sen­de ver­lo­ren in den Nach­wen­de­jah­ren ihren Job, Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit war die Fol­ge. Von vor­mals 193.100 Beschäf­tig­ten stan­den 1999 nur noch 40.000 Men­schen in der Ost­che­mie in Lohn und Brot.

Doch von die­sem Tief­punkt aus nahm eine bemer­kens­wer­te Trans­for­ma­ti­on ihren Aus­gang. Unge­ach­tet aller Zumu­tun­gen, die der poli­ti­sche Umbruch für vie­le Ost­deut­sche mit sich gebracht hat­te, war die Auf­bruch­stim­mung mit Hän­den zu grei­fen. Bereits Anfang der 1990er-Jah­re hat­te eine regel­rech­te Grün­dungs­wel­le vie­le Bran­chen Ost­deutsch­lands erfasst. In deren Sog konn­ten sich schließ­lich auch klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Fami­li­en­be­trie­be eben­so wie die gro­ßen Unter­neh­men und Anla­gen­be­trei­ber der Che­mie unter neu­er Eigen­tü­mer­schaft erholen.

Was war aus­schlag­ge­bend für die­ses ost­deut­sche „Wirt­schafts­wun­der“? Einer­seits unter­stütz­te die Regie­rung die che­misch-phar­ma­zeu­ti­schen Unter­neh­men; nicht nur durch För­der­mit­tel, son­dern auch, indem sie wirk­sa­me Rah­men­be­din­gun­gen zum Erhalt der indus­tri­el­len Ker­ne in Mit­tel­deutsch­land schuf. Die Aner­ken­nung für die Schlüs­sel­in­dus­trie Che­mie durch die dama­li­ge Poli­tik war aller­or­ten zu spü­ren. Che­mie­be­schäf­tig­te genos­sen in der Regi­on Respekt und Aner­ken­nung. Zwar wan­der­ten vie­le in die alten Bun­des­län­der ab, doch noch mehr sind geblie­ben und haben unter hohem per­sön­li­chem Ein­satz die Betrie­be wie­der nach vorn gebracht. Der Stand­ort Ost­deutsch­land erwies sich dabei schon bald als Vor­teil, denn er war auf­grund sei­ner Lage zur Pro­duk­ti­on im gro­ßen Stil geeig­net. Mit der Öff­nung der Euro­päi­schen Uni­on nach Ost­eu­ro­pa rück­te Mit­tel­deutsch­land vom Rand ins Zen­trum des Kon­ti­nents und wur­de zur Dreh­schei­be der west- und ost­eu­ro­päi­schen Märkte.

Nicht zu ver­ges­sen: Zwi­schen 1991 und 2018 inves­tier­te unse­re Bran­che mehr als 27 Mil­li­ar­den Euro in Sach­an­la­gen. Das sorg­te nicht nur für eine effi­zi­en­te­re Pro­duk­ti­on und eine Stei­ge­rung des Wohl­stan­des im Osten. Emis­sio­nen wur­den nach­hal­tig gesenkt, Alt­las­ten dank inno­va­ti­ver Metho­den erfolg­reich bekämpft und die Land­schaf­ten deut­lich auf­ge­wer­tet. Allen Hür­den und man­chen Pro­gno­sen zum Trotz hat die Che­mie­in­dus­trie in Ost­deutsch­land den Über­gang von der Plan­wirt­schaft in die Markt­wirt­schaft bewäl­tigt. Als einer der zen­tra­len Sek­to­ren ist es ihr gelun­gen, einen Struk­tur­bruch abzu­wen­den und den Struk­tur­wan­del aktiv mitzugestalten.

Im August 2022 bei einer Podiumsdiskussion der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) in Halle (Saale). Abbildung: VCI Nordost

Im August 2022 bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on der Jun­gen Euro­päi­schen Föde­ra­lis­ten (JEF) in Hal­le (Saa­le). Abbil­dung: VCI Nordost

Grüne Transformation

Damit ist die Geschich­te aber noch nicht zu Ende erzählt. Denn längst ist das nächs­te Kapi­tel auf­ge­blät­tert. Deutsch­land und Euro­pa haben den Weg zu Kli­ma­neu­tra­li­tät ein­ge­schla­gen. Ener­gie, Trans­port, Grund­stof­fe – alle Berei­che ste­hen vor gewal­ti­gen Umbrü­chen. Um die grü­ne Trans­for­ma­ti­on zu meis­tern, braucht die Che­mie­in­dus­trie ein­mal mehr Zukunfts­mut, Ver­än­de­rungs­be­reit­schaft und Innovationskraft.

Die struk­tu­rel­len Vor­aus­set­zun­gen in Ost­deutsch­land sind her­vor­ra­gend. Gro­ße Men­gen an Strom wer­den bereits aus erneu­er­ba­ren Ener­gien erzeugt. Der Auf­bau der Was­ser­stoff­in­fra­struk­tur schrei­tet vor­an und zieht wei­te­re Zukunfts­tech­no­lo­gien an. Wich­ti­ge Schau­plät­ze des Trans­for­ma­ti­ons­ge­sche­hens bil­den die Che­mie­parks, wo neue Ideen ent­ste­hen und an Bran­chen­lö­sun­gen zur Dekar­bo­ni­sie­rung des Sek­tors gear­bei­tet wird. Neben den eta­blier­ten Unter­neh­men sie­deln sich Start-ups an, die von der her­vor­ra­gen­den For­schungs­land­schaft in der Regi­on pro­fi­tie­ren. So ent­steht ein dyna­mi­sches Öko­sys­tem für Inno­va­tio­nen in der Chemie.

Was schon alles mög­lich ist, kann man in Ost­deutsch­land an gleich meh­re­ren Orten bestau­nen: etwa in Gestalt der welt­weit ers­ten Bio­raf­fi­ne­rie in Leu­na, am Stand­ort Bit­ter­feld-Wol­fen, wo neu­er­dings erst­mals in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa Lithi­um­hy­dr­o­xid in Bat­te­rie­qua­li­tät ver­edelt wird, oder in Schwarz­hei­de, das mit einem Zen­trum für Bat­te­rie­ma­te­ri­al­pro­duk­ti­on und Bat­te­rie­re­cy­cling aufwartet.

Ein Leuchtturm der Tarifbindung und Sozialpartnerschaft, auch in Zeiten von Tarifverhandlungen. Abbildung: VCI Nordost

Ein Leucht­turm der Tarif­bin­dung und Sozi­al­part­ner­schaft, auch in Zei­ten von Tarif­ver­hand­lun­gen. Abbil­dung: VCI Nordost

Das Zuhause der Chemiezukunft

Leucht­tür­me wie die­se machen mich zuver­sicht­lich, dass unse­re Bran­che auch aus der zwei­ten gro­ßen Trans­for­ma­ti­on ihrer Geschich­te gestärkt her­vor­ge­hen wird. Und sie sind die Basis für Brot und Wohl­stand. Zur Erin­ne­rung: Ost­deutsch­lands Che­mie­in­dus­trie hat es geschafft, sich nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung zu kon­so­li­die­ren. Mit heu­te etwa 31 Mil­li­ar­den Euro Umsatz und rund 56.000 Beschäf­tig­ten ist sie der dritt­größ­te Indus­trie­zweig und bie­tet eini­ge der attrak­tivs­ten Arbeits­plät­ze sowie höchs­te Gehäl­ter in Ost­deutsch­land. Der Anteil der beschäf­tig­ten Frau­en liegt fünf Pro­zent­punk­te über dem deut­schen Durchschnitt.

Auf­bau­end auf die­sem unge­heu­ren Erfolg, wird die ost­deut­sche Che­mie­in­dus­trie dem Wand­lungs­druck ein wei­te­res Mal stand­hal­ten. Die Her­aus­for­de­run­gen sind dabei nicht allein tech­no­lo­gi­scher Natur. Für die mehr als 300 über­wie­gend klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Betrie­be wird ent­schei­dend sein, den Über­gang in die nächs­te Gene­ra­ti­on zu bewäl­ti­gen. Denn vie­le Fami­li­en­un­ter­neh­mer haben ihre Fir­men in den 1990er-Jah­ren gegrün­det und gehen nun auf den Ruhe­stand zu.

Doch ich den­ke an Pots­dam, die­se einst so graue und heu­te male­ri­sche, pro­spe­rie­ren­de Stadt, und ich bin mir sicher: In Ost­deutsch­land – wo übri­gens das Wort Che­mie nach wie vor anders aus­ge­spro­chen wird als im Rest der Repu­blik, näm­lich schnör­kel­los und ohne Kehl­kopf­ver­ren­kun­gen –, in die­ser im bes­ten Sin­ne eigen­sin­ni­gen und immer noch unter­schätz­ten Regi­on also, hat die Che­mie­zu­kunft ein Zuhau­se. Denn hier wis­sen die Men­schen: Gro­ße Her­aus­for­de­run­gen sind da, um sie zu lösen, nicht um zu verzagen.

#JazuEuropa: Chemiekampagne zur Europawahl und gemeinsamer Aufruf mit Ministerpräsident Reiner Haseloff. Abbildung: Jens Schlüter

#Jazu­Eu­ro­pa: Che­mie­kam­pa­gne zur Euro­pa­wahl und gemein­sa­mer Auf­ruf mit Minis­ter­prä­si­dent Rei­ner Hasel­off. Abbil­dung: Jens Schlüter


Label Impulsgeber Ost

Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost

GEGRÜNDET: 1950
STANDORTE: Ber­lin, Hal­le (Saa­le), Dresden
MITARBEITENDE: 22
WEBSITE: nordostchemie.de

 


Nora Schmidt-KesselerLabel Impulsgeberin Ost

GEBOREN: 1967/Völklingen
WOHNORT (aktu­ell): Berlin
MEIN BUCHTIPP: Mathi­as Bert­ram (Hg.): „Das pure Leben. Foto­gra­fien aus der DDR. Die frü­hen Jah­re 1945–1975“, 2014

 

 

BUCHTIPP:

„Denke ich an Ostdeutschland ...“

In der Bezie­hung von Ost- und West­deutsch­land ist auch 35 Jah­re nach dem Mau­er­fall noch ein Kno­ten. Die­ser Sam­mel­band will einen Bei­trag dazu leis­ten, ihn zu lösen. Die 60 Autorin­nen und Autoren geben in ihren Bei­trä­gen wich­ti­ge Impul­se für eine gemein­sa­me Zukunft. Sie zei­gen Chan­cen auf und skiz­zie­ren Per­spek­ti­ven, scheu­en sich aber auch nicht, Her­aus­for­de­run­gen zu benen­nen. Die „Impuls­ge­be­rin­nen und Impuls­ge­ber für Ost­deutsch­land“ erzäh­len Geschich­ten und schil­dern Sach­ver­hal­te, die auf­klä­ren, Mut machen sowie ein posi­ti­ves, kon­struk­tiv nach vorn schau­en­des Nar­ra­tiv für Ost­deutsch­land bilden.

„Den­ke ich an Ost­deutsch­land ... Impul­se für eine gemein­sa­me Zukunft“, Frank und Robert Neh­ring (Hgg.), PRIMA VIER Neh­ring Ver­lag, Ber­lin 2024, 224 S., DIN A4.

Als Hard­co­ver und E-Book hier erhältlich.

 

Banner Footer 1

Test Half Banner

Banner Footer 2

Test Half Banner

Banner Footer 3

Test Half Banner