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Clever move & lift: Die Kranbau Köthen GmbH entwickelt intelligente Kransysteme

„Cle­ver move & lift“: Das klu­ge Bewe­gen und Heben ist der Slo­gan der Kran­bau Köthen GmbH. Die Cle­ver­ness der schwer­ge­wich­ti­gen Gigan­ten ist auf den ein­falls­rei­chen Inge­nieur­geist im Unter­neh­men zurück­zu­füh­ren – seit über 90 Jah­ren sind die Kran­sys­te­me aus dem heu­ti­gen Sach­sen-Anhalt welt­weit gefragt. Ein Bei­trag der IMG Inves­ti­ti­ons- und Mar­ke­ting­ge­sell­schaft Sach­sen-Anhalt mbH.

Nicht nur im Bau befindliche, auch fertige Prozesskrane sind begehbar. Abbildung: Kathrain Graubaum

Nicht nur im Bau befind­li­che, auch fer­ti­ge Pro­zess­kra­ne sind begeh­bar. Abbil­dung: Kath­rain Graubaum

In der rie­si­gen Fer­ti­gungs­hal­le der Kran­bau Köthen GmbH betritt man his­to­ri­schen Boden. 1933 als Ein-Mann-Kon­struk­ti­ons­bü­ro gegrün­det, wer­den an die­sem Stand­ort seit 1934 kom­plet­te Kran­an­la­gen gefer­tigt – damals wie heu­te nach indi­vi­du­el­len Vor­ga­ben der Kun­den. Zu denen zählt tra­di­tio­nell vor allem die Stahl und Metall pro­du­zie­ren­de und ver­ar­bei­ten­de Indus­trie, aber auch die Holz- und Beton­in­dus­trie sowie die Bin­nen- und See­hä­fen. „Wir lie­fern Kran­sys­te­me, die wäh­rend der Pro­duk­ti­on hohen Bean­spru­chun­gen aus­ge­setzt sind, im Stahl­werk etwa als Gieß­kra­ne, Pfan­nen­trans­port­kra­ne oder Char­gier­kra­ne“, sagt Dirk Klein­wäch­ter. Der Geschäfts­füh­rer der Kran­bau Köthen GmbH betont: „Die von uns gebau­ten Pro­zess­kra­ne müs­sen im indus­tri­el­len Dau­er­be­trieb rund um die Uhr ver­läss­lich im Ein­satz sein – auf höchs­tem Sicher­heits­ni­veau und das auf eine Dau­er von 25 bis 30 Jahren.“

Auf dem Weg zum europäischen Marktführer

Die Kra­ne aus Köthen sind buch­stäb­li­che Schwer­ge­wich­te. Sie brin­gen es auf über 800 Ton­nen Eigen­ge­wicht und heben Las­ten von über 400 Ton­nen. Selbst zu DDR-Zei­ten ver­kauf­te der VEB sei­ne Kra­ne ins west­li­che Aus­land und war ein ver­läss­li­cher Devi­sen­be­schaf­fer für den Staat. Die stäh­ler­nen Gigan­ten mit dem Her­kunfts­zei­chen „Made in GDR“ waren gefragt, garan­tier­ten sie doch Qua­li­tät und Lang­le­big­keit. „Der Kran­bau Köthen hat­te somit 1990 eine güns­ti­ge Start­po­si­ti­on in die gesamt­deut­sche Markt­wirt­schaft. Inzwi­schen sind wir ein Glo­bal Play­er und auf dem Weg zum Markt­füh­rer in Euro­pa“, sagt Ver­triebs- und Pro­jekt­ma­na­ger Jörg Lange.

Als vor zwei Jah­ren der Kran­bau in Köthen 90-jäh­ri­ges Jubi­lä­um fei­er­te, hat­te der Tra­di­ti­ons­be­trieb mit der­zeit 230 Mit­ar­bei­ten­den schon so eini­ge Wen­de­punk­te er- und über­lebt. Der­zeit steht die Geschäfts­füh­rung vor der Her­aus­for­de­rung, das mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men durch erneu­te Ver­än­de­run­gen zu füh­ren. „Die Stahl­in­dus­trie in Euro­pa befin­det sich mit dem Ziel der Dekar­bo­ni­sie­rung in einem Umstruk­tu­rie­rungs­pro­zess“, erklärt Dirk Klein­wäch­ter. „Zahl­rei­che Inves­ti­tio­nen sind bereits im Gan­ge oder in Pla­nung, um den Aus­stoß von Treib­haus­ga­sen zu ver­mei­den. In die­sem Zusam­men­hang wer­den die Pro­zess­kra­ne, die das Herz­stück eines Stahl­wer­kes sind, immer grö­ßer. Für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung sol­cher Kra­ne ist unser Unter­neh­men genau der rich­ti­ge Partner.“

Das Schweißen gehört zu den Hauptgewerken beim Kranbau in Köthen. Abbildung: Foto-Fritzsche, Köthen

Das Schwei­ßen gehört zu den Haupt­ge­wer­ken beim Kran­bau in Köthen. Abbil­dung: Foto-Fritz­sche, Köthen

Klimawandel bringt unternehmerische Herausforderungen

Der Kran­bau Köthen ent­wi­ckelt und baut neben den Kra­nen für die Stahl- und Metall­in­dus­trie auch Son­der­lö­sun­gen für Schiffs­werf­ten und Mani­pu­la­to­ren für Anwen­dun­gen in der High­tech Indus­trie. Ver­triebs­ma­na­ger Jörg Lan­ge ver­weist zudem dar­auf, dass der Kli­ma­wan­del auch die unter­neh­mens­ei­ge­ne Logis­tik vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt: „Frü­her war der Trans­port extrem gro­ßer Kran­kom­po­nen­ten pro­blem­los über den Elbe­ha­fen in Aken mög­lich, heut­zu­ta­ge geht das nur noch in den was­ser­rei­chen Win­ter­mo­na­ten. Per­spek­ti­visch müs­sen wir Geo­me­trie und Mas­se der Seg­men­te den Anfor­de­run­gen des Stra­ßen­trans­ports anpassen.“

Ein digitaler Assistent für den Kranführer

Lars Böse­ner, Lei­ter der Fer­ti­gung, führt durch die bis zu 21 Meter hohe Hal­le mit fast 21.500 m2 Pro­duk­ti­ons­flä­che. Der­zeit sind hier vier Kra­ne in unter­schied­li­chem Sta­di­um in der Fer­ti­gung. „Die Bau­zeit der gro­ßen Kra­ne beträgt etwa andert­halb Jah­re, dazu kom­men vier bis fünf Wochen Trans­port und etwa drei Mona­te Mon­ta­ge vor Ort“, sagt Lars Böse­ner. In den Blick fal­len zunächst die schon auf ein­drucks­vol­le Höhe zusam­men­ge­bau­ten Kra­ne. Böse­ner macht auch auf die Seil­trom­meln und Lauf­kat­zen auf­merk­sam, die hier in sämt­li­chen Son­der­aus­füh­run­gen gefer­tigt wer­den, wie auch die Lamel­len­ha­ken. Von Hand genie­tet sind sie eine ech­te „Wert­ar­beit“. Ziel des Unter­neh­mens ist es, für sei­nen Kran­bau eine kom­plet­te Wert­schöp­fungs­ket­te „Made in Ger­ma­ny“ auf­zu­bau­en. Vie­le der Kom­po­nen­ten in die­ser Ket­te wer­den direkt am Stand­ort Köthen gefertigt.

Mit der Ent­wick­lung intel­li­gen­ter Sys­te­me hat sich das sach­sen-anhal­ti­sche Unter­neh­men ein Allein­stel­lungs­merk­mal geschaf­fen. In enger Koope­ra­ti­on mit dem Fraun­ho­fer-Insti­tut für Fabrik­be­trieb und -auto­ma­ti­sie­rung IFF Mag­de­burg ent­wi­ckel­ten die Kran­bau­er den hit­ze­re­sis­ten­ten „Pro-Kran-Assist“. Der kann dem Kran­füh­rer im Gie­ße­rei­be­trieb beim Anhän­gen der mit flüs­si­gem Metall gefüll­ten Pfan­nen digi­tal assis­tie­ren. „Denn Schmelz­tem­pe­ra­tu­ren um 1.600 Grad, Rauch­ent­wick­lung und schlech­te Sicht­ver­hält­nis­se erschwe­ren die prä­zi­se Steue­rung der Gieß­pfan­ne“, erklärt Jörg Lan­ge und schaut noch wei­ter vor­aus in eine Zukunft, in der Kra­ne in solch gesund­heits­be­las­ten­der Umge­bung von künst­li­cher Intel­li­genz gesteu­ert werden.

Je mehr fach­li­ches Inge­nieur­wis­sen gefragt ist, umso bes­ser pas­sen die Kun­den zu uns, ver­tre­ten die Inge­nieu­re Lan­ge und Böse­ner eine selbst­be­wuss­te Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie. Geschäfts­füh­rer Klein­wäch­ter betont die beab­sich­tig­te Erwei­te­rung des Pro­dukt­port­fo­li­os des Unter­neh­mens. „Wir haben zum Bei­spiel alle inge­nieur- und fer­ti­gungs­tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen und Kom­pe­ten­zen, um Bau­teil­län­gen von 60 Metern im Stück zu fer­ti­gen“, sagt er, bezo­gen auf den Bau von Stahl­brü­cken. Die­se sei­en ange­sichts der vie­len maro­den Beton­brü­cken eine Alter­na­ti­ve und könn­ten vom Kran­bau Köthen in kur­zer Zeit her­ge­stellt werden.

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