@mrjackson

Banner Leaderboard

Banner Leaderboard

Banner Leaderboard 2

Banner Leaderboard 2

„Für einen neuen Aufbruch Ost“. Eine Agenda 2030 der Ost-CDU

Kurz vor der Bun­des­tags­wahl hat die CDU in Ost­deutsch­land ein Acht-Sei­ten-Papier mit For­de­run­gen zur Ent­wick­lung Ost­deutsch­lands prä­sen­tiert. Das Impuls­pa­pier zu einem ‚Neu­en Auf­bruch Ost‘ soll den poli­ti­schen Hand­lungs­rah­men für die kom­men­de Bun­des­re­gie­rung bilden.

Das Papier wur­de am 18. Febru­ar 2025 von den CDU-Lan­des­ver­bän­den Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Bran­den­burg, Sach­sen, Sach­sen-Anhalt und Thü­rin­gen in Hal­le (Saa­le) bei einem Wahl­kampf­auf­tritt von CDU-Kanz­ler­kan­di­dat Fried­rich Merz in Hal­le (Saa­le) vorgestellt.

 

Philipp Amthor, Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl. Abbildung: Jens Oellermann

Phil­ipp Amt­hor, Gene­ral­se­kre­tär der CDU Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Spit­zen­kan­di­dat für die Bun­des­tags­wahl. Abbil­dung: Jens Oellermann

Olympische Spiele zum 50. Jubiläum der Wiedervereinigung

Sei­nen Aus­gangs­punkt nimmt das Impuls­pa­pier in einer dop­pel­ten Her­aus­for­de­rung, vor der die ost­deut­schen Regio­nen der­zeit ste­hen: Neben bestehen­den Struk­tur­schwä­chen müss­ten die­se die Trans­for­ma­ti­ons­an­for­de­run­gen des euro­päi­schen Grü­nen Deals und der Digi­ta­li­sie­rung bewäl­ti­gen. Zusätz­lich ver­schär­fe eine ungüns­ti­ge demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung die Pro­ble­me. Dies erfor­de­re erhöh­te Inves­ti­tio­nen und Inno­va­tio­nen, um Fach­kräf­te- und Arbeits­kräf­te­man­gel sowie eine dro­hen­de Schwä­chung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts zu verhindern.

Wie dem zu begeg­nen sei, wird in zwölf Punk­ten erklärt:

  1. Clus­ter- und Inno­va­ti­ons­stand­ort stär­ken: durch Unter­stüt­zung erfolg­reich eta­blier­ter Netz­wer­ke und Ver­zah­nung mit der Regionalförderung.
  2. Mehr Wachs­tum und mit­tel­stands­freund­li­che Wirt­schafts­po­li­tik: unter ande­rem mit einem Grün­der-Bafög, einem Bekennt­nis zum Koh­le­aus­stieg 2038 und einer ver­läss­li­chen Ener­gie­ver­sor­gung sowie der Schaf­fung der „ein­zig wirk­lich sicht­ba­ren Halb­lei­ter­öko­sys­tems Europas“.
  3. Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Land­wirt­schaft stär­ken: mit Agrar­die­sel­ent­las­tung und „Wolfs­ma­nage­ment“.
  4. Ver­kehrs­ach­sen aus­bau­en: etwa mit Polen und Tschechien.
  5. EU-För­de­rung ab 2028: In Vor­be­rei­tung auf die­se För­der­pe­ri­ode soll die Finan­zie­rung des länd­li­chen Raums prio­ri­siert werden.
  6. Net Zero Indus­try Act zügig umset­zen: durch Stär­kung von Indus­trien, die einen Bei­trag zur Kli­ma­neu­tra­li­tät liefern.
  7. Lebens­leis­tung Ost­deut­scher aner­ken­nen, Per­spek­ti­ven ver­bes­sern: durch eine gerech­te­re Aus­übung des Anspruchs- und Anwart­schafts­über­füh­rungs­ge­setz (AAÜG) und mehr Ost­deut­sche in Führungspositionen.
  8. Stär­kung der deutsch-pol­ni­schen und deutsch-tsche­chi­schen Zusam­men­ar­beit: Ziel ist, das Wei­ma­rer Drei­eck wiederzubeleben.
  9. Gemein­sa­mes Erin­nern: durch fort­ge­setz­te För­de­rung von DDR-For­schung und Gedenk­stät­ten. „Wir sehen das Frei­heits- und Ein­heits­denk­mal und das Zukunfts­zen­trum Deut­sche Ein­heit und euro­päi­sche Inte­gra­ti­on als gesamt­deut­sche Projekte.“
  10. Sport: „Wir wol­len die Olym­pi­schen Spie­le im Jahr 2040 in Deutsch­land und sie im Hin­blick auf das 50. Jubi­lä­um der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung zu einem Fest der Ein­heit und des Frie­dens machen. Dazu wer­den wir Ost­deutsch­land zum zen­tra­len Aus­tra­gungs­ort der Som­mer­spie­le machen.“
  11. Ver­tei­di­gung: Die ost­deut­schen Bun­des­wehr­stand­or­te sol­len aus­ge­baut werden.
  12. Flä­chen­de­cken­de medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung sicher­stel­len: unter ande­rem durch den Abbau des Per­so­nal­man­gels im Gesundheitswesen.

SPD und Grüne hätten den Osten nie verstanden

Phil­ipp Amt­hor, Gene­ral­se­kre­tär der CDU Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Spit­zen­kan­di­dat für die Bun­des­tags­wahl, kom­men­tier­te das Impuls­pa­pier im Wahl­kampf­mo­dus: „SPD und Grü­ne haben den Osten nie ver­stan­den, bei­de Par­tei­en sind tief in west­deut­schen Milieus ver­wur­zelt und haben sich weit von der Lebens­rea­li­tät der Men­schen in Ost­deutsch­land ent­fernt. Auch Die Lin­ke wird zuneh­mend von west­deut­schen Life­style-Lin­ken domi­niert, für die Ost­deutsch­land als Bezugs­punkt gar nicht exis­tiert. Von alle­dem pro­fi­tiert lei­der nur die AfD, die ihrer­seits jedoch auch kei­ne ernst­haf­ten Lösun­gen für die Pro­ble­me Ost­deutsch­lands zu bie­ten hat.“

Banner Footer 1

Test Half Banner

Banner Footer 2

Test Half Banner

Banner Footer 3

Test Half Banner