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Hightech aus Barleben: Sivonic macht das Unsichtbare messbar

Kli­ma­neu­tral erzeug­ter Was­ser­stoff wird künf­tig in der Wirt­schaft eine Schlüs­sel­rol­le spie­len. Für sei­ne effi­zi­en­te Pro­duk­ti­on braucht es inno­va­ti­ve Anla­gen und Pro­zes­se. Hier setzt die Siv­onic GmbH aus Sach­sen-Anhalt an: Mit moder­ner Impe­danz­spek­tro­sko­pie – einer Tech­nik, die kom­plex klingt, aber vie­les ver­ein­facht – über­wacht sie Pro­zes­se prä­zi­se und leis­tet Pio­nier­ar­beit in einem Bereich mit wach­sen­der Bedeu­tung. Ein Bei­trag der IMG Inves­ti­ti­ons- und Mar­ke­ting­ge­sell­schaft Sach­sen-Anhalt mbH.

Analyzer mit 60 Messkanälen in der 9-HE*-Variante für den Einbau in einen Schaltschrank. Abbildung: Alexander Liebing

Ana­ly­zer mit 60 Mess­ka­nä­len in der 9-HE*-Variante für den Ein­bau in einen Schalt­schrank. Abbil­dung: Alex­an­der Liebing

Die Siv­onic GmbH hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, ver­bor­ge­ne Pro­zes­se sicht­bar zu machen. Am Stand­ort des Fami­li­en­un­ter­neh­mens im Tech­no­lo­gie­park Ost­fa­len, einem der „Zukunfts­or­te“ des Lan­des Sach­sen-Anhalt, nimmt Siv­onic eine Vor­rei­ter­rol­le in der elek­tro­che­mi­schen Impe­danz­spek­tro­sko­pie ein – einer Mess­tech­nik, die offen­legt, was in Brenn­stoff­zel­len, Bat­te­rien und Elek­tro­ly­seu­ren geschieht, den Schlüs­sel­tech­no­lo­gien in den Berei­chen Was­ser­stoff und erneu­er­ba­re Ener­gien. Han­nes Benecke, gebür­ti­ger Mag­de­bur­ger, und sein Bru­der haben kürz­lich auch die Lei­tung des erfolg­rei­chen Mit­tel­ständ­lers Sen­so­Tech GmbH, über­nom­men, eines inter­na­tio­nal eta­blier­ten Spe­zia­lis­ten für die Ana­ly­se und Opti­mie­rung ver­fah­rens­tech­ni­scher Pro­zes­se in Flüs­sig­kei­ten, den ihr Vater mit­ge­grün­det hat.

Technologien von morgen gestalten

Bei der Ent­wick­lung der neu­en Tech­no­lo­gie lag die Her­aus­for­de­rung dar­in, grö­ße­re Span­nun­gen und Strö­me zu bewäl­ti­gen, ein voll­stän­dig auto­ma­ti­sier­ba­res Sys­tem zu schaf­fen, das rund um die Uhr ein­satz­be­reit ist und alle typi­schen Indus­trie-Schnitt­stel­len naht­los inte­griert. Mit der Ein­füh­rung der elek­tro­che­mi­schen Impe­danz­spek­tro­sko­pie (EIS) für die indus­tri­el­le Nut­zung mach­te Siv­onic etwas mög­lich, das zuvor nicht denk­bar war: die detail­lier­te Unter­su­chung elek­tri­scher und elek­tro­che­mi­scher Eigen­schaf­ten von Bau­tei­len, ein­zel­nen Zel­len oder Stacks. Ob in kom­ple­xen Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen, bei der Ent­wick­lung neu­er Ener­gie­tech­no­lo­gien oder in der For­schung – die Tech­no­lo­gie eröff­net erheb­li­che Vor­tei­le. Han­nes Benecke ist über­zeugt: „Damit gestal­ten wir die Tech­no­lo­gien von morgen.“

Standort der Sivonic GmbH in Barleben. Abbildung: Copyright Michael Bader

Stand­ort der Siv­onic GmbH in Bar­le­ben. Abbil­dung: Copy­right Micha­el Bader

Selbst schwer zugängliche Bereiche werden messbar

Dank der Bar­le­ber Inno­va­ti­on kön­nen Kom­po­nen­ten wäh­rend des Betriebs und unter rea­len Bedin­gun­gen voll­stän­dig ana­ly­siert wer­den. Das elek­tri­sche Mess­ge­rät lie­fert Kun­den einen umfas­sen­den Über­blick: Wie effi­zi­ent lau­fen ihre Anla­gen? Wie weit ist der Alte­rungs­pro­zess fort­ge­schrit­ten? Gibt es Feh­ler – und wor­an lie­gen sie? Die­se Tech­no­lo­gie ist für zahl­rei­che Anwen­dungs­be­rei­che von Inter­es­se. Elek­tro­ly­seu­re, Bat­te­rien und Brenn­stoff­zel­len las­sen sich so gezielt erfor­schen, tes­ten und im Detail ana­ly­sie­ren. Das ermög­licht Opti­mie­run­gen, deckt Schwach­stel­len auf und stellt sicher, dass das Design maxi­ma­le Effi­zi­enz erreicht.

Auch in der Pro­duk­ti­on gewinnt die EIS zuneh­mend an Bedeu­tung, da sie selbst schwer zugäng­li­che Berei­che mess­bar macht. „So las­sen sich Qua­li­täts­aus­sa­gen tref­fen, ohne den Elek­tro­ly­seur über­haupt kom­plett ein­zu­schal­ten“, erklärt Han­nes Benecke. Denn das Ein­span­nen, Ein­brin­gen und Akti­vie­ren der Anla­ge ist ein hoch­kom­ple­xer Pro­zess. Mit der Impe­danz­mes­sung hin­ge­gen kön­nen bereits vor dem Start wert­vol­le Erkennt­nis­se gewon­nen wer­den. Eben­so lässt sich ermit­teln, wie effi­zi­ent ein lau­fen­der Elek­tro­ly­seur arbei­tet und ob sich Stö­run­gen anbah­nen. „Ist eine Zel­le im Elek­tro­ly­seur defekt, wird im schlimms­ten Fall die gesam­te Anla­ge her­un­ter­ge­fah­ren. Erkennt man das Pro­blem dage­gen recht­zei­tig, kann der Ser­vice­be­darf geplant wer­den“, erklärt Benecke.

Wertvolle Daten aus der „Blackbox“

Die­se Vor­tei­le spre­chen sich immer wei­ter her­um. Elek­tro­ly­seur-Her­stel­ler und Was­ser­stoff-Pro­du­zen­ten set­zen EIS-Gerä­te bereits in For­schung und Ent­wick­lung ein, ande­re direkt in der Pro­duk­ti­on. Ein wesent­li­cher Trei­ber die­ses Erfolgs ist die stei­gen­de Markt­durch­drin­gung. Immer mehr und grö­ße­re Anla­gen kom­men zum Ein­satz. Und außer­halb des Labors tre­ten Effek­te auf, die schwer vor­her­zu­se­hen sind. Ein Bei­spiel: Die Schwer­kraft kann inner­halb der „Stacks“ – der gesta­pel­ten Zel­len – mini­ma­le Abstands­ab­wei­chun­gen ver­ur­sa­chen, die wie­der­um wei­te­re nega­ti­ve Effek­te nach sich zie­hen. Sol­che Effek­te kön­nen mit der Siv­onic Tech­no­lo­gie ana­ly­siert wer­den. Wie rele­vant das The­ma Mes­sung für Wis­sen­schaft und Wirt­schaft ist, zeigt auch ein EU-För­der­pro­jekt, das ein umfas­sen­des Moni­to­ring für Elek­tro­ly­seu­re eta­blie­ren soll. Neben Insti­tu­ten, Uni­ver­si­tä­ten und Unter­neh­men bringt sich auch Siv­onic ein und lie­fert mit sei­ner Impe­danz-Mess­tech­nik wert­vol­le Daten aus der „Black­box“.

„Wir mischen mit unse­rem Wis­sen immer ganz vorn mit“, sagt Han­nes Benecke. Dazu gehört auch, Kun­den welt­weit mit Appli­ka­ti­ons-Inge­nieu­ren zu unter­stüt­zen. Wer bei Siv­onic arbei­tet, ist hoch­spe­zia­li­siert. Das Unter­neh­men rekru­tiert sei­ne Fach­kräf­te gezielt von der Otto-von-Gue­ri­cke-Uni­ver­si­tät Mag­de­burg, der Hoch­schu­le Mag­de­burg-Stend­al oder aus dem erwei­ter­ten Umfeld in ganz Deutsch­land. „Unse­re Mit­ar­bei­ter ver­fü­gen über tief­ge­hen­des Know-how, unser Unter­neh­men schöpft aus vie­len Jah­ren gewach­se­ner Erfah­rung“, betont der Siv­onic-Chef und ergänzt: „Uns ver­bin­det sehr viel mit der Region.“

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