Jubel im Stadion „An der Alten Försterei“: Im Rahmen des Wettbewerbs „machen!2025“ haben die Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsministerin Elisabeth Kaiser, und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) dort über 100 Menschen aus Ostdeutschland für ihr freiwilliges Engagement ausgezeichnet.

Gruppenfoto im Stadion an der Alten Försterei: Die Preisträgerinnen und Preisträger, Vorstände der DSEE sowie Staatsministerin Elisabeth Kaiser und Staatsministerin Christiane Schenderlein. Abbildung: DSEE_bundesfoto_Laurin_Schmid
Mehr als 1.100 gemeinnützige Organisationen aus ländlichen Regionen hatten sich bei dem Engagement-Wettbewerb „machen!2025“ beworben. Von über 200 prämierten Projektideen erhielten 105 ihre Auszeichnungen bei der feierlichen Preisverleihung. Dabei wurden Preisgelder zwischen 5.000 Euro und 10.000 Euro vergeben. Überreicht wurden die Urkunden von der Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein, den Vorständen der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, Katarina Peranić und Jan Holze, Mitgliedern der Jury und Staatsministerin Elisabeth Kaiser.
Würdigung des Engagements in Ostdeutschland
Staatsministerin Elisabeth Kaiser betonte die gesellschaftliche Bedeutung des Wettbewerbs: „Die ländlichen Regionen leben von ihren aktiven Menschen vor Ort. Hier ist es selbstverständlich, mitanzupacken und die Gemeinschaft mitzugestalten. Das ist gelebte Demokratie und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mein besonderer Dank gilt deshalb den Preistragenden, aber auch allen anderen Engagierten. Bringen Sie sich mit Ihrem Engagement weiter ein und helfen Sie denjenigen, die die Unterstützung der Gemeinschaft besonders brauchen.“
Christiane Schenderlein, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, sagte: „Ich freue mich, als Staatsministerin für Sport und Ehrenamt das unermüdliche und vielfältige Engagement in Ostdeutschland mit auszeichnen zu können. Ich bin zutiefst beeindruckt von der Tatkraft und der Innovationsfreude der Ehrenamtlichen und Engagierten, die unsere Heimat so lebens- und liebenswert machen.“
Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und Co-Vorsitzender der Jury, betonte: „Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie viel Kreativität und Tatkraft vor Ort in den Vereinen und den Engagierten in Ostdeutschland steckt. Sie sind inspirierende Beispiele dafür, wie Engagement das Zusammenleben bereichert und andere ansteckt, ebenfalls aktiv zu werden. Daraus kann ein Schwung entstehen, der weit über die prämierten Initiativen hinausreicht.“
Drei Kategorien, über 830.000 Euro Preisgeld
Der Wettbewerb des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal umgesetzt. Seit 2023 wird „machen!“ in Kooperation mit der DSEE durchgeführt. Eine neunköpfige Jury hat die Preisträgerinnen und Preisträger in den drei Kategorien „Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander”, „Engagement für und von jungen Menschen” und „Engagement für die Gestaltung des Jubiläums 35 Jahre Deutscher Einheit” ausgewählt. Insgesamt werden über 830.000 Euro Preisgeld an die prämierten Organisationen ausgereicht. Ziel des Wettbewerbs ist es, das freiwillige Engagement in Ostdeutschland zu würdigen, öffentlich sichtbarer zu machen und die Umsetzung von Projektideen in ländlichen Räumen zu unterstützen.
Der Wettbewerb wird im nächsten Jahr fortgesetzt: „machen!2026“.