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Neuer Elitenmonitor: Weiterhin geringer Anteil Ostdeutscher in Topjobs

Ost­deut­sche sind in Füh­rungs­po­si­tio­nen wei­ter­hin unter­re­prä­sen­tiert. Das geht aus dem aktu­el­len Eli­ten­mo­ni­tor der Uni­ver­si­tä­ten Leip­zig, Jena und der Hoch­schu­le Zittau/Görlitz her­vor. Kürz­lich wur­den die neu­es­ten Daten des von der Bun­des­re­gie­rung geför­der­ten For­schungs­pro­jek­tes vorgestellt.

In der Spitzenpolitik liegt der Anteil mit 21,4 Prozent sehr hoch. Abbildung: Lobo Studio Hamburg, Unsplash

In der Spit­zen­po­li­tik liegt der Anteil Ost­deut­scher mit 21,4 Pro­zent ver­gleichs­wei­se hoch. Abbil­dung: Lobo Stu­dio Ham­burg, Unsplash

Laut den jüngs­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen des Eli­ten­mo­ni­tors stieg der Anteil Ost­deut­scher in Spit­zen­jobs von 10,9 Pro­zent im Jahr 2018 auf 12,1 Pro­zent Ende 2024 (2022 12 Pro­zent). Der Anteil Ost­deut­scher an der Gesamt­be­völ­ke­rung liegt nach Anga­ben der For­scher jedoch bei 19,4 Prozent.

Stark in der Politik, schwach in der Wirtschaft vertreten

Zwi­schen den gesell­schaft­li­chen Berei­chen bestehen gro­ße Unter­schie­de. Beson­ders hoch ist der Anteil ost­deut­scher Füh­rungs­kräf­te in der Spit­zen­po­li­tik (21,4 Pro­zent), gefolgt von Gewerk­schaf­ten (14,7 Pro­zent) und Ver­wal­tung (12,7 Pro­zent). Deut­lich gerin­ger ist er in der Wirt­schaft (vier Pro­zent) und der Jus­tiz (2,7 Pro­zent). In Groß­un­ter­neh­men und im Mili­tär gibt es laut Stu­die kei­ner­lei ost­deut­sche Repräsentanz.

„Es ist eine gute Nach­richt, dass der Anteil von Ost­deut­schen in Füh­rungs­po­si­tio­nen zwi­schen 2018 und 2024 zuge­nom­men hat. Das unter­streicht, wie wich­tig es ist, das The­ma öffent­lich zu dis­ku­tie­ren“, erklär­te die Ost­be­auf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung, Eli­sa­beth Kai­ser (SPD), bei der Vor­stel­lung des Moni­tors. Die Kehr­sei­te sei, dass die Stei­ge­rung deut­lich aus­bau­fä­hig sei und auch nicht alle Gesell­schafts­be­rei­che betreffe.

In der neu­en Bun­des­re­gie­rung wer­den übri­gens nur zwei von 17 Minis­ter­äm­tern von in Ost­deutsch­land Gebo­re­nen beklei­det – Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Kathe­ri­na Rei­che (CDU) stammt aus Bran­den­burg, Bun­des­um­welt­mi­nis­ter Cars­ten Schnei­der (SPD) aus Thüringen.

Der Eli­ten­mo­ni­tor läuft von August 2022 bis Juli 2025. Die per­ma­nent aktua­li­sier­te Daten­bank ent­hält Infor­ma­tio­nen zu rund 3.100 Eli­ten­po­si­tio­nen, die von etwa 4.000 Füh­rungs­kräf­ten besetzt sind oder waren.

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