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DFG-Förderatlas 2024: Fördermittel fließen vor allem in den Westen

Weni­ge ost­deut­sche Hoch­schu­len erhal­ten in grö­ße­rem Maß­stab Dritt­mit­tel. Das geht aus dem DFG-För­der­at­las 2024 her­vor. Die meis­ten För­der­gel­der für die Wis­sen­schaft flie­ßen in west­deut­sche Ein­rich­tun­gen. Punk­tu­ell gibt es jedoch Lichtblicke.

Mit Drittmitteln in Höhe von 29,3 Millionen Euro für die Ingenieurwissenschaften landet die TU Freiberg in diesem Bereich auf Platz 17 der Hochschulen mit den höchsten DFG-Bewilligungen.

Die TU Frei­berg belegt in den Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten Platz 17 der Hoch­schu­len mit den höchs­ten DFG-Bewil­li­gun­gen. Abbil­dung: Sang­ga Rima Roman Selig, Unsplash

Der För­der­at­las der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) gibt seit 1997 Auf­schluss dar­über, in wel­che Bun­des­län­der und an wel­che Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen wie vie­le För­der­mit­tel flie­ßen. Von 2020 bis 2022 stell­te die DFG rund 10,3 Mil­li­ar­den Euro für For­schungs­pro­jek­te in 28.000 deut­schen Hoch­schul- und For­schungs­in­sti­tu­ten bereit. Hin­zu kamen 12,0 Mil­li­ar­den Euro aus Bun­des­mit­teln und 3,1 Mil­li­ar­den Euro aus dem EU-Pro­gramm „Hori­zon Euro­pe“. Zusätz­lich bekam die deut­sche Wirt­schaft für ihre For­schungs- und Ent­wick­lungs­an­stren­gun­gen 4,5 Mil­li­ar­den Euro vom Bund und 940 Mil­lio­nen Euro von der EU. Die Ver­tei­lung der Dritt­mit­tel bleibt regio­nal stark ungleich.

Drittmittelvergabe: Klare Dominanz westdeutscher Hochschulen

Die Rang­lis­te der dritt­mit­tel­stärks­ten Hoch­schu­len wird seit Jah­ren von süd- und west­deut­schen Unis wie denen in Mün­chen, Hei­del­berg, Aachen und Bonn ange­führt. Im DFG-Ran­king der 40 Hoch­schu­len mit den höchs­ten DFG-Bewil­li­gun­gen für 2020 bis 2022 ins­ge­samt tau­chen aus den ost­deut­schen Flä­chen­län­dern ledig­lich die TU Dres­den, die Uni Jena und die Uni Leip­zig auf. In den ein­zel­nen Wis­sen­schafts­be­rei­chen gibt es aber Lichtblicke.

Ingenieurwissenschaften: Lichtblicke im Osten

In den Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten sind acht ost­deut­sche Hoch­schu­len unter den Top-40. Ange­führt wird die Grup­pe von der TU Dres­den mit 111,6 Mil­lio­nen Euro auf Platz drei, gefolgt von der TU Frei­berg (29,3 Mil­lio­nen Euro) vor der TU Ilmen­au (24,3 Mil­lio­nen Euro), der TU Chem­nitz (21,5 Mil­lio­nen Euro) und der Uni Mag­de­burg (20,4 Mil­lio­nen Euro). Zum Ver­gleich: Die TH Aachen an der Spit­ze der Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten erhielt 176,4 Mil­lio­nen Euro.

Schwächen in den Geistes- Sozial- und Naturwissenschaften

In den Geis­tes- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten sowie in den Natur­wis­sen­schaf­ten errei­chen ost­deut­sche Uni­ver­si­tä­ten nur weni­ge der 40 Spit­zen­plät­ze. Ledig­lich fünf Ein­rich­tun­gen aus dem Osten, die Uni Leip­zig, die TU Dres­den, die Uni Pots­dam, die Uni Jena und die Uni Erfurt sind in die­sen Wis­sen­schafts­be­rei­chen unter den Top-40 vertreten.

Lebenswissenschaften: Leipzig vorn

Bes­ser schnei­den ost­deut­sche Hoch­schu­len in den Lebens­wis­sen­schaf­ten ab. Hier haben es sie­ben Ein­rich­tun­gen in das DFG-Ran­king geschafft, ange­führt von der Uni­ver­si­tät Leip­zig auf Platz 19 (69,1 Mil­lio­nen Euro). Dahin­ter fol­gen Dres­den, Jena und Halle-Wittenberg.

Regionale Verteilung: Sachsen an der Spitze

Ins­ge­samt flos­sen von den 10,3 Mil­li­ar­den Euro DFG-Bewil­li­gun­gen für 2020 bis 2022 nur 1,3 Mil­li­ar­den Euro in die ost­deut­schen Bun­des­län­der. Sach­sen erhielt mit 616,2 Mil­lio­nen Euro den größ­ten Anteil unter den ost­deut­schen Hoch­schu­len. Es fol­gen Thü­rin­gen (252,2 Mil­lio­nen Euro), Sach­sen-Anhalt (169,8 Mil­lio­nen Euro), Bran­den­burg (155,5 Mil­lio­nen Euro) und Meck­len­burg-Vor­pom­mern (109,3 Mil­lio­nen Euro).

Stipendienangebote voll ausschöpfen

„In Ost­deutsch­land wer­den die Sti­pen­di­en­an­ge­bo­te noch nicht voll aus­ge­schöpft“, sagt der Ost­be­auf­trag­te Cars­ten Schnei­der. Nur 20 Pro­zent der Schu­len mach­ten im Osten davon Gebrauch, im Wes­ten sei­en es über 50 Prozent.

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