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Wasserstoff-Power aus Sachsen-Anhalt: Wie Horiba FuelCon die Energiewende mitgestaltet

Was­ser­stoff gilt als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie, um die Abhän­gig­keit von fos­si­len Ener­gien zu ver­rin­gern. Die welt­wei­te Nach­fra­ge ist enorm. Im Tech­no­lo­gie­park Ost­fa­len in Bar­le­ben arbei­tet Hori­ba Fuel­Con an der Zukunft der Ener­gie. Ein Bei­trag der IMG Inves­ti­ti­ons- und Mar­ke­ting­ge­sell­schaft Sach­sen-Anhalt mbH.

Anlage, die am Ende der Produktionslinie (End-of-Line / EOL) für Brennstoffzellenstacks verortet ist und vollautomatisiert die Qualitätskontrolle übernimmt. Abbildung: Horiba FuelCon GmbH

End-of-Line-Qua­li­täts­si­che­rung: Die Anla­ge ist am Ende der Pro­duk­ti­ons­li­nie (End-of-Line) für Brenn­stoff­zel­len­stacks ver­or­tet und über­nimmt voll­au­to­ma­ti­siert die Qua­li­täts­kon­trol­le. Abbil­dung: Hori­ba Fuel­Con GmbH

Wer Was­ser­stoff in gro­ßen Men­gen bereit­stel­len will, braucht opti­ma­le Anla­gen und Abläu­fe. Hier kommt das Unter­neh­men aus Sach­sen-Anhalt ins Spiel und setzt neue Stan­dards. Die Hori­ba Fuel­Con GmbH stellt Prüf­stän­de für Kom­po­nen­ten der Was­ser­stoff-Indus­trie her, baut Fer­ti­gungs­an­la­gen und setzt Maß­stä­be bei Test­lö­sun­gen für Elek­tro­ly­seu­re – Gerä­te, die bei der Elek­tro­ly­se mit­hil­fe von Strom Was­ser in sei­ne Bestand­tei­le Was­ser­stoff und Sau­er­stoff auf­spal­ten. In Bar­le­ben wird in der welt­weit wohl größ­ten und moderns­ten Pro­duk­ti­ons­stät­te für Prüf- und Fer­ti­gungs­an­la­gen von Brenn­stoff­zel­len und Elek­tro­ly­seu­ren gear­bei­tet. Mit sei­ner Spit­zen­stel­lung im Bereich der Was­ser­stoff-Prüf­tech­no­lo­gie leis­tet Hori­ba Fuel­Con einen essen­zi­el­len Bei­trag zur Ener­gie­wen­de. „Wir hel­fen dabei, den Ener­gie­sek­tor in eine nach­hal­ti­ge Zukunft zu füh­ren“, sagt Cars­ten Krü­ger, Head of Mar­ke­ting Communications.

Detailaufnahme aus dem Prüfraum eines Hochtemperaturprüfstandes: Der charakteristische Prüfling, ein Hochtemperatur-Stack, wird von einem Mitarbeitenden für einen Testlauf angeschlossen. Abbildung: Horiba FuelCon GmbH

Detail­auf­nah­me aus dem Prüf­raum eines Hoch­tem­pe­ra­tur­prüf­stan­des: Der cha­rak­te­ris­ti­sche Prüf­ling, ein Hoch­tem­pe­ra­tur-Stack, wird von einem Mit­ar­bei­ten­den für einen Test­lauf ange­schlos­sen. Abbil­dung: Hori­ba Fuel­Con GmbH

Der­zeit ent­ste­hen vor den Toren Mag­de­burgs gro­ße Pilot­an­la­gen zur Ent­wick­lung und Vali­die­rung von Elek­tro­ly­seu­ren in hohen Leis­tungs­be­rei­chen. „Sol­che Anla­gen sind welt­weit ein­ma­lig“, weiß Krü­ger. „Tech­no­lo­gisch ste­hen wir damit an der Spit­ze.“ Es ist nicht die ein­zi­ge Neue­rung: Hori­ba Fuel­Con setzt bei Hoch­tem­pe­ra­tur-Anla­gen auf soge­nann­te Mehr­fach-Füge­sta­tio­nen. Der ent­schei­den­de Vor­teil: Wäh­rend her­kömm­li­che schwe­re Anla­gen meist nur einen Brenn­stoff­zel­len­stack – also einen „Sta­pel“ aus Brenn­stoff­zel­len – ver­ar­bei­ten kön­nen, hat das Unter­neh­men nun Anla­gen für vier Stacks auf den Markt gebracht. Und das Poten­zi­al wächst wei­ter: „Die Kapa­zi­tät wird sich in Zukunft noch erhö­hen, die Ent­wick­lun­gen lau­fen auf Hoch­tou­ren“, erklärt Krü­ger. Für Kun­den bedeu­tet das eine deut­li­che Effi­zi­enz­stei­ge­rung. Dank moderns­ter Pro­duk­ti­ons­an­la­gen ermög­licht Hori­ba Fuel­Con nicht nur eine Qua­li­täts­kon­trol­le, son­dern auch das auto­ma­ti­sier­te Sin­tern, einen zen­tra­len Schritt in der Her­stel­lung von Hoch­tem­pe­ra­tur-Brenn­stoff­zel­len. Durch die­se opti­mier­ten Pro­zes­se wer­den Pro­duk­ti­ons­zei­ten ver­kürzt und Kos­ten gesenkt. Auch in der Fer­ti­gung setzt das Unter­neh­men auf auto­ma­ti­sier­te Lösun­gen, die manu­el­le, zeit- und arbeits­in­ten­si­ve Pro­duk­ti­ons­schrit­te ersetzen.

Die Baureihe Evaluator S200-LT ist für leistungsintensive Brennstoffzellenstacks konzipiert. Diese können bei den Anlagen bis zu 400 kW Leistung haben. Abbildung: Horiba FuelCon GmbH

Die Bau­rei­he Eva­lua­tor S200-LT ist für leis­tungs­in­ten­si­ve Brenn­stoff­zel­len­stacks kon­zi­piert. Die­se kön­nen bei den Anla­gen bis zu 400 kW Leis­tung haben. Abbil­dung: Hori­ba Fuel­Con GmbH

25-jährige Erfahrung und Expertise sichert Wettbewerbsvorteil

Das Unter­neh­men speist sich aus die­sem Drang zur Inno­va­ti­on und kann zusätz­lich auf gewach­se­ne Exper­ti­se bau­en. Im Jahr 2001 als Aus­grün­dung gestar­tet, hat es sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt. Heu­te ist Hori­ba Fuel­Con das glo­ba­le Kom­pe­tenz­zen­trum für Was­ser­stoff-Tech­no­lo­gien inner­halb der welt­weit agie­ren­den Hori­ba-Grup­pe. Von Bar­le­ben aus belie­fert das Unter­neh­men Bran­chen wie die Auto­mo­bil­in­dus­trie, die Ener­gie­wirt­schaft und For­schungs­ein­rich­tun­gen welt­weit. „Unse­re über 25-jäh­ri­ge Erfah­rung in der auto­ma­ti­sier­ten Prü­fung ist ein ent­schei­den­der Wett­be­werbs­vor­teil“, sagt Krü­ger. Was einst als klei­ne Nische begann, hat sich zum inter­na­tio­na­len Erfolgs­mo­dell ent­wi­ckelt: „Wir haben den Wan­del der Indus­trie beglei­tet und auch ein Stück weit mit­ge­prägt.“ Heu­te kann das Unter­neh­men auf ein glo­ba­les Stand­ort-Netz­werk zurück­grei­fen. Die Ent­wick­lung kun­den­spe­zi­fi­scher Prüf­sys­te­me, mit denen Maß­stä­be für die Ener­gie von mor­gen gesetzt wer­den, ist inter­na­tio­nal geschätzt. Der Kun­den­stamm, vor allem in nicht-euro­päi­schen Län­dern, wächst ste­tig. Und auch vie­le, die den Markt neu betre­ten, set­zen auf das Know-how der Sach­sen-Anhal­ter und pro­fi­tie­ren von der Band­brei­te der Unter­stüt­zung: Vom Start ers­ter Ent­wick­lun­gen bis zum Bereich der Seri­en­fer­ti­gun­gen kann alles abge­deckt werden.

Der Evaluator SX200-LT ist eine Prüflösung für komplexe Brennstoffzellensystem, wie sie als fertige Baugruppe später in unterschiedlichsten Anwendungen verbaut werden. Abbildung: Horiba FuelCon GmbH

Der Eva­lua­tor SX200-LT ist eine Prüf­lö­sung für kom­ple­xe Brenn­stoff­zel­len­sys­tem, wie sie als fer­ti­ge Bau­grup­pe spä­ter in unter­schied­lichs­ten Anwen­dun­gen ver­baut wer­den. Abbil­dung: Hori­ba Fuel­Con GmbH

Rasantes Wachstum an einem der „Zukunftsorte“ Sachsen-Anhalts

Wie gut es läuft in Bar­le­ben, zeigt sich nicht zuletzt an der Expan­si­on: Hier ist vor weni­gen Jah­ren die welt­weit größ­te und moderns­te Pro­duk­ti­ons­stät­te für Prüf- und Fer­ti­gungs­an­la­gen von Brenn­stoff­zel­len und Elek­tro­ly­seu­ren ent­stan­den. Die neue Fac­to­ry macht den Stand­ort in der Hori­ba-Grup­pe zum Kern­punkt im Was­ser­stoff­be­reich: „Egal, ob man in Japan oder Deutsch­land einen Prüf­stand braucht, die Anla­gen wer­den hier bei uns in Bar­le­ben gefer­tigt“, sagt Cars­ten Krüger.

Hori­ba Fuel­Con wächst rasant. Zwi­schen 2022 und 2024 hat sich die Mit­ar­bei­ter­zahl ver­dop­pelt. Das Unter­neh­men setzt auf regio­na­le Fach­kräf­te, aber auch auf inter­na­tio­na­les Talent. „Wir haben früh­zei­tig bilin­gua­le Pro­zes­se eta­bliert, digi­ta­le Pro­zess­be­schrei­bun­gen ein­ge­führt und Ein­stiegs­hemm­nis­se abge­baut. Das macht uns attrak­tiv für Fach­kräf­te aus aller Welt“, so Krü­ger. Heu­te sind Men­schen aus fast 25 Natio­nen am Stand­ort in Bar­le­ben beschäf­tigt, der vom Land Sach­sen-Anhalt als „Zukunfts­ort Tech­no­lo­gie­park Ost­fa­len“ aus­ge­wie­sen wur­de. Das Güte­sie­gel zeigt: Hier arbei­ten Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und For­schung eng zusam­men. Inno­va­tio­nen und Inves­ti­tio­nen tra­gen direkt zum Wachs­tum der Regi­on bei. Das ist an der Tages­ord­nung: In Zusam­men­ar­beit mit der Otto-von-Gue­ri­cke-Uni­ver­si­tät Mag­de­burg (OVGU) wer­den Absol­ven­ten über­nom­men, und die Aus­bil­dung im Unter­neh­men sichert den lang­fris­ti­gen Fach­kräf­te­be­darf. Mit einem Alters­durch­schnitt von 36 Jah­ren ist das Team ins­ge­samt jung und dynamisch.

Dyna­misch sind auch die Pro­zes­se. „Wir haben uns immer am Fort­schritt ori­en­tiert“, meint Cars­ten Krü­ger. Zuneh­mend wird künst­li­che Intel­li­genz in Ent­wick­lungs- und Prüf­pro­zes­sen genutzt: „KI hilft uns, Bedar­fe vor­her­zu­se­hen und kom­ple­xe Pro­zes­se effi­zi­en­ter zu gestal­ten. So kön­nen wir kun­den­spe­zi­fi­sche Anfor­de­run­gen schnel­ler umset­zen.“ Vor allem in der voll­au­to­ma­ti­sier­ten Prüf­tech­nik kommt künst­li­che Intel­li­genz zum Ein­satz, etwa beim Scrip­ting und der Pro­gram­mie­rung von Test­ver­fah­ren. So soll es wei­ter in Rich­tung Zukunft gehen. Die Wei­chen dafür wer­den in Sach­sen-Anhalt gestellt. War­um? Cars­ten Krü­ger zählt auf: „Wir haben hier opti­ma­le Rah­men­be­din­gun­gen: die Nähe zu For­schungs­ein­rich­tun­gen wie der OVGU, der Hoch­schu­le Mag­de­burg-Stend­al oder dem Fraun­ho­fer-Insti­tut, ein Netz­werk aus loka­len Zulie­fe­rern und die Mög­lich­keit, wei­ter zu expan­die­ren.“ Ein wei­te­res Grund­stück für künf­ti­ge Erwei­te­run­gen ist bereits am Stand­ort gesichert.

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